High-Flow-CPAP komplettiert
das therapeutische Spektrum der CPAP-Atemtherapie

CPAP steht für Continuous Positive Airway Pressure. Bei einer CPAP-Therapie wird die Spontanatmung eines Patienten mit einem kontinuierlichen Überdruck unterstützt, um Atemstillstände zu vermeiden. High-Flow-CPAP Beatmungsgeräte bauen durch einen Gasmischer einen Frischgasflow von bis zu 60l/min auf, wodurch der Durchfluss höher ist als bei CPAP-Geräten. Durch den hohen Flow strömt das Atemgas kontinuierlich zum Patienten, ohne dass dessen Eigenatmung behindert wird. Zum High-Flow-CPAP-System gehört ein Gasmischer (Druckluft und Sauerstoff), ein Atemwegsanfeuchter (der das Atemgas zugleich erwärmt), ein Reservoirbeutel und ein PEEP-Ventil. Der durch das PEEP-Ventil am Ende der Exspiration erzeugte Druck bleibt auch während der Inspiration erhalten, da während des gesamten Atemzyklus ein hoher Atemgasflow vorhanden ist. Als CPAP-Modi mit einem hohen Inspirationsflow von über 40 Litern in der Minute reduziert High-Flow-CPAP die Gefahr von Druckinkonstanzen unter Masken-CPAP. Ebenso gilt es als Wegbereiter der sogenannten „humified nasal cpap“-Therapie mit verhältnismäßig hohen PEEP-Werten.

Einsatzgebiete des Highflow-CPAP:

  • Intensivbereiche
  • IMC
  • Normalstationen
  • Notaufnahme